Katastrophenübung am Kreiskrankenhaus Erding

Am heutigen Freitag, den 05. Juli findet eine nicht angekündigte Notfallübung am Kreiskrankenhaus Erding statt. Gemeinsam mit dem Rettungsdienst des BRK Erding üben die Mitarbeiter die Bewältigung einer externen Schadenslage

In dieser Übung, die von vier Mitarbeitern des Krankenhauses gemeinsam mit Vertretern des BRK, der FFW Altenerding, des Landratsamtes und der Integrierten Leitstelle vorbereitet wurde, wird ein Massenanfall von Verletzten dargestellt. Bei den gespielten Vorfällen handelt es sich um einen Busunfall bei Grünbach mit 40-50 Verletzten, davon 20 Leichtverletzte, das Eintreffen von mehreren Patienten mit Verdacht auf eine Lebensmittelvergiftung sowie dreier Patienten eines Grillunfalls in der Notaufnahme des Krankenhauses.

Dabei sollen neben dem Auslösen des Alarmplanes und der damit verbundenen Alarmierung der im Alarmplan hinterlegten Mitarbeiter - von Ärzten und Pflegekräften über OP-Personal bis hin zu Mitarbeitern der Patientenverwaltung und Küche - die schnelle und zielgerichtete Aufnahme und Versorgung der eintreffenden Verletzten geübt werden. Die sogenannte Triage, d.h. die Sichtung und Einteilung der Verletzten nach Diagnostik und Therapie-Dringlichkeit ist ebenfalls Teil der Übungsaufgabe.

Beobachter begleiten die Übung und werden anschließend eine Auswertung erstellen. Neben positiven Erfahrungen im Bewältigen einer solchen Ausnahmesituation für die Mitarbeiter sollen vor allem mögliche Schwachstellen in der Kommunikation und Organisation identifiziert werden, um im Ernstfall noch besser die Patientenversorgung sicherstellen zu können.

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