Verwaltungsrat des Klinikums stimmt dem Ergebnis der Entgeltverhandlungen 2017 zu

Im November 2017 fanden die Entgeltverhandlungen für das Budget des Jahres 2017 zwischen Klinikum Landkreis Erding und den Krankenkassen statt. Der Verwaltungsrat hat dem Ergebnis im Januar ebenfalls zugestimmt, für März wird die Genehmigung der Regierung von Oberbayern erwartet. Die Verantwortlichen sind zufrieden mit dem Ergebnis.

Die Krankenkassen lobten bei den Verhandlungen vor allem, dass es den Verantwortlichen im Klinikum und in der Politik gelungen ist, den Kreißsaal wiederzueröffnen und damit die Geburtshilfe in Erding zu erhalten. Sehr positiv beurteilten die Vertreter der Kassen auch die die Etablierung der stationären Schmerztherapie und der Schlafmedizin in der Klinik Dorfen. Unter anderem aufgrund dieser Aspekte konnte in einer konstruktiven Verhandlungsatmosphäre erreicht werden, dass im Budget keine größeren Einschnitte vorgenommen wurden. Das ist nicht nur für das Wirtschaftsjahr 2017 relevant, sondern auch für die künftigen Jahre, da für jede neue Steigerung drei Jahre lang ein finanzieller Abschlag hingenommen werden muss, bevor die Leistung voll vergütet wird. Dies gilt auch dann, wenn aufgrund eines nur vorübergehenden Einbruchs das Budget gekürzt wird. Entsprechend ist Landrat und Verwaltungsratsvorsitzender Martin Bayerstorfer erfreut über das Entgegenkommen der Kassen. „Die Vertreter der Krankenkassen haben sowohl unsere Anstrengungen zur Wiedereröffnung des Kreißsaals als auch den Ausbau der Behandlungsmöglichkeiten im Bereich Schmerztherapie und Schlafmedizin honoriert.“ Vorstand Sándor Mohácsi fügt an: „Durch dieses Verhandlungsergebnis haben wir eine solide Basis auch für das Jahr 2018 geschaffen.“

Neben dem Budget für das Klinikum Landkreis Erding wurde bei der Entgeltverhandlung auch das Ausbildungsbudget für das Bildungszentrum für Gesundheitsberufe verhandelt. Auch bei diesem zeigten sich die Verantwortlichen zufrieden: „Die Finanzierung der Krankenpflege- und Krankenpflegehilfe-Schulen ist damit auch weiterhin gesichert“, so Bayerstorfer.

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