Auftreten der Krätze bei Mitarbeitern des Klinikums Landkreis Erding

Im Klinikum Landkreis Erding ist es zu einem Auftreten der Krätze, auch Skabies genannt, gekommen. Das Auftreten beschränkt sich nach aktuellem Kenntnisstand auf eine Station und dort auf fünf Mitarbeiter, die bis zum Nachweis des Behandlungserfolges nicht eingesetzt werden. Patienten sind nach bisherigem Kenntnisstand nicht betroffen.

Aktuell treffen die Verantwortlichen im Klinikum – in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt – die erforderlichen Maßnahmen, um zügig für alle Mitarbeiter und Patienten eine Ansteckungsgefahr ausschließen zu können. Der Fokus liegt dabei auch auf einer prophylaktischen Behandlung der engen Kontaktpersonen der Erkrankten. Zusammenhänge zum Auftreten der Krätze in anderen Einrichtungen im Landkreis werden derzeit geprüft.

Krätze ist eine parasitäre Hautkrankheit, die von Mensch zu Mensch übertragen wird. Eine Übertragung ist nur dann wahrscheinlich, wenn der Körperkontakt großflächig, lang und kontinuierlich genug ist; nach verschiedenen Literaturangaben muss er etwa 5 bis 10 Minuten betragen. Händeschütteln, kurze Umarmungen, eine medizinische Untersuchung der Haut etc. reichen bei gewöhnlicher Skabies in der Regel nicht für eine Ansteckung aus.

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