Klinikum Landkreis Erding erhält neuen Computer-Tomographen

Das Klinikum Landkreis Erding hat einen neuen Computertomographen (CT): in den vergangenen Wochen ist die Anlage im Klinikum Erding ausgetauscht worden. Der bisherige CT stammte aus dem Jahr 2006 – in den letzten Jahren hat das alte Gerät angefangen, sich durch Ausfälle bemerkbar zu machen. Das war nicht nur wegen steigender Wartungs- und Reparaturkosten problematisch, sondern auch, weil es aufgrund des Alters immer schwieriger wurde, geeignete Ersatzteile oder Problemlösungen zu finden. Ein neuer CT war damit unabdingbar, weshalb der Krankenhausausschuss 2019 die Ersatzbeschaffung beschloss, so dass das Gerät nun ausgetauscht werden konnte.

„Die moderne Ausstattung eines Krankenhauses, insbesondere was die Medizintechnik betrifft, ist immens wichtig für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung“, so Landrat Martin Bayerstorfer. „Ich freue mich sehr, dass wir nun mit dem neuen CT einen großen Schritt in Richtung Erneuerung des Geräteparks machen, so wie es der Krankenhausausschuss mehrfach beschlossen hat, zuletzt in der Strategiesitzung im Januar 2020.“ Der neue CT ist dabei nur ein Baustein – ebenfalls bereits in der baulichen Umsetzung befindet sich der neue MRT. Darüber hinaus werden eine Reihe von weiteren Ersatzbeschaffungen im Bereich der Medizintechnik in den kommenden Jahren durchgeführt. Allein im Jahr 2020 sind inklusive MRT im Wirtschaftsplan über 3,2 Millionen Euro an Investitionen geplant, der bei weitem größte Posten davon für Medizintechnik. Für den CT mitsamt den dazu gehörigen Baumaßnahmen hat der Landkreis insgesamt rund 800.000 Euro investiert. Landrat Bayerstorfer dazu: „An diesen Plänen halten wir weiterhin fest. Gerade aufgrund der aktuellen Pandemie-Phase bin ich fest davon überzeugt, dass wir in unser Klinikum jetzt investieren müssen, damit wir auch künftig eine hochwertige Gesundheitsversorgung im Landkreis Erding sicherstellen können.“

Der CT stellt ein zentrales Diagnostikmittel in der akuten Notfallversorgung von Patienten dar; dass ein CT 24 Stunden am Tag zur Verfügung steht, ist darüber hinaus eine Voraussetzung sowohl für die Schlaganfalleinheit als auch für das regionale Trauma-Zentrum. Alle Fachrichtungen des Hauses, d.h. sowohl die internistischen wie auch die chirurgischen, haben laufend Bedarf an CT-Untersuchungen, beispielsweise für Tumoruntersuchungen, Knochenbrüche oder Herzerkrankungen. Ein Vorteil dieses Geräts ist außerdem: es ist baugleich zu jenen CT, die vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit in der Corona-Krise angeschafft wurden, und von denen das Klinikum Erding im Mai 2020 eines erhalten hat. Die Anwender benötigen daher nur eine Schulung, um mit beiden Geräten umgehen zu können.

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