Neue zentrale Mitarbeiterumkleiden und neue Berufskleidung im Kreiskrankenhaus Erding

Im Kreiskrankenhaus Erding wurden in den vergangenen Monaten die Mitarbeiterumkleiden umgebaut sowie ein neues Konzept für die Versorgung mit Berufskleidung und Flachwäsche eingeführt. Durch die neuen Umkleiden sowie die neue Berufskleidung wird eine deutliche Qualitäts- und Prozessverbesserung erreicht. „Beide Projekte haben nun, da sie abgeschlossen sind, einen sehr positiven Effekt“, so Vorstand Sándor Mohácsi, und Landrat Martin Bayerstorfer schließt sich an: „Die Mitarbeiter des Krankenhauses sind begeistert von den neuen Umkleiden.“

Die Wäscheversorgung wurde dabei auf ein zukunftsfähiges Leasingkonzept umgestellt. Ziel war, qualitativ hochwertige Wäsche – sowohl Flachwäsche als auch Berufsbekleidung – ständig verfügbar zu haben. Die Ausgabe der Berufsbekleidung erfolgt dabei über einen modernen chipgesteuerten Ausgabeautomaten. Vorteile sind vor allem die direkte und bedarfsgerecht angepasste Verfügbarkeit der Wäsche sowie die Entlastung des hauseigenen Personals. Die Realisierung des Konzepts erfolgte mit der Firma Textilservice Stangelmayer GmbH, der Ausgabeautomat wurde bereits Ende August 2012 in Betrieb genommen.

Die zentralen Umkleiden hingegen dienen vor allem zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit. Auf einer Nutzungsfläche von 425 m² wurden insgesamt 606 Damenumkleiden und 158 Herrenumkleiden gebaut; aufgrund der geringen Fläche war der Planungsaufwand dabei verhältnismäßig groß. Besonderheiten der Umkleiden sind insbesondere, dass sowohl der Zugang zu diesen als auch das Öffnen der Umkleideschränke sowie die Nutzung des Wäsche-Ausgabeautomaten mittels eines Transponders erfolgt, der in den neuen Mitarbeiterausweisen des Hauses integriert ist. Weiterhin wird der gesamte Umkleidebereich mittels Fußbodenheizung erwärmt. Diese dient gleichzeitig als Pufferspeicher für das neue Blockheizkraftwerk des Krankenhauses, mit dem das Kreiskrankenhaus einen Teil der im Haus benötigten Elektro- und Wärmeenergie selber produziert.

Die Planung des Umbaus wurde vom Architekturbüro Anger und Groh in Erding durchgeführt, die Durchführung lag bei der hauseigenen Abteilung Bau und Technik unter Leitung von Jörg Braun. Die Bauzeit betrug ca. fünf Monate, die Kosten beliefen sich auf 750.000 Euro, womit der Umbau um 50.000 Euro günstiger war als ursprünglich vorgesehen.

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