Gefäßzentrum

Die Abteilung für Gefäßchirurgie versorgt seit 1992 Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen der Schlagadern und Venen. Im Dezember 2006 wurde die gefäßchirurgische Abteilung des Klinikums Landkreis Erding erstmalig von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie als Gefäßzentrum zertifiziert.

Über 20 Jahre Gefäßchirurgie, das heißt über 20 Jahre kontinuierliche Entwicklung und Ausbau eines umfangreichen Leistungsspektrums in diesem Bereich, den es zuvor am Klinikum Landkreis Erding nicht gab – und der bis heute eine Seltenheitswert hat an Krankenhäusern dieser Größe und Versorgungsstufe.

Das Angebot der Gefäßchirurgie in Erding kann sich sehen lassen: das hervorragende Team der Abteilung versorgt alle Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen der Schlagadern, der Venen und des Lymphsystems. Dabei umfasst das Leistungsspektrum nicht nur die Behandlung von Gefäßerkrankungen in Armen und Beinen, sondern auch Erkrankungen der Bauchaorta und jener Blutgefäße, die das Gehirn unmittelbar versorgen.

Die Abteilung greift dabei für sämtliche Untersuchungen auf die modernste Diagnostik zurück – u.a. Doppler, Duplex, 64 Zeiler-CT, MR Angiographie, digitale Angiographie und viele andere. Seit einigen Jahren wird zudem für Operationen das mobile Röntgengerät – ein so genannter C-Bogen – durch ein hochmodernes neues Gerät mit einer speziellen Vorrichtung (CO2-Angiographie) ersetzt, das es nun ermöglicht, minimal-invasive Verfahren auch bei Patienten anzuwenden, die beispielsweise unter einer Kontrastmittelallergie oder an einer schweren Nierenschwäche leiden. Durch die guten Erfahrungen mit solchen Techniken wurden diese Methoden in den letzten Jahren mit klassischen offenen Operationen zur sogenannten Hybridoperation kombiniert. Es gelingt dadurch, die Belastungen einer offenen Operation zu verringern und die Therapie schonender zu gestalten, weswegen die Patienten sich schneller erholen.