Das kompetente Team der Endoprothetik

Oberarzt und Leiter der Endoprothetik Harald Koschewa und Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. med. Jana Gerlitzki

Oberarzt Harald Koschewa
Oberarzt Harald Koschewa
Dr. med. Jana Gerlitzki
Fachärztin Dr. med. Jana Gerlitzki

Endoprothetischer Ersatz der großen Gelenke

Spezielle Schwerpunkte der Abteilung sind neben der gesamten Traumaversorgung die operative Behandlung degenerativer Gelenkerkrankungen mit endoprothetischem Gelenkersatz der großen Gelenke von Schulter, Hüfte und Knie.

Bei Erkrankungen der Gelenke wird zunächst immer geprüft, ob ein gelenkerhaltender Eingriff möglich ist. Ist das Gelenk jedoch zu sehr zerstört, ist eine solche Behandlung nicht mehr sinnvoll. In diesem Fall kommt die Endoprothetik zum Einsatz. Bei einem endoprothetischen Gelenkersatz werden die zerstörten Gelenkanteile entfernt und durch künstliche Gelenkteile ersetzt.

Das Klinikum Landkreis Erding nimmt darüber hinaus teil am Endoprothesenregister Deutschland (EPRD). Das Register ist ein Gemeinschaftsprojekt von Ärzten, Kliniken, Krankenkassen und Industrie. Damit soll es möglich sein, langfristig die Qualität der eingebauten künstlichen Gelenkteile zu beurteilen, das Ergebnis der medizinischen Behandlung zu sichern und die Zahl der Wechseloperationen zu verringern. Dies gelingt durch die Schaffung einer verlässlichen Datengrundlage, die das EPRD erhebt.

Hier finden Sie einen Überblick über das angebotene Leistungsspektrum in der Endoprothetik.

Je nach Alter und Aktivitätsgrad des Patienten werden unterschiedliche Modelle künstlicher Gelenke benutzt. Liegt eine Fehlstellung vor, wird diese noch in der gleichen Operation korrigiert. Auch hier kommen minimalinvasive Verfahren zum Einsatz, sowohl an der Hüfte als auch beim Teilgelenksersatz des Kniegelenks. Die computergestützte Navigation ist regelmäßiger Bestandteil beim Einbau eines künstlichen Kniegelenkes, und die verwendeten Materialien entsprechen höchsten Standards.

Endoprothetischer Ersatz der Schulter

Je nach Alter und Aktivitätsgrad des Patienten sowie der Schädigung des Gelenks kommen in der Schulterchirurgie unterschiedliche Ersatzverfahren vom Kopfersatz bis zur sogenannten „Inversen Prothese“ zum Einsatz.

Endoprothetischer Ersatz der Hüfte

Ein häufiger Grund für Probleme mit der Hüfte ist ein Bruch des Oberschenkelhalses. Falls hier - abhängig sowohl vom Alter des Patienten als auch vom Grad der Abnutzung des Gelenks - nicht mehr mit Schrauben stabilisiert werden kann, ist der Einbau eines Kunstgelenkes sinnvoll. Je nach Alter, Knochensituation und Aktivität kommen hier unterschiedliche Ersatzformen wie z.B. zementfreie oder zementierte Prothesen in Frage.

Endoprothetischer Ersatz des Knies

Bei Erkrankungen am Knie stellen der Teil- und der Vollgelenkersatz Behandlungsmethoden dar. Bei korrektem Einbau erreichen die Prothesen in der Regel eine Lebensdauer von über 15 Jahren. Auch hier gilt: sofern möglich, wird möglichst gelenkerhaltend operiert; bei ausgeprägtem Verschleiß ist jedoch der Einbau eines kompletten künstlichen Kniegelenkes sinnvoll.

Je nach Alter, Knochensituation, Achsfehlstellung und Aktivität kommen auch hier unterschiedliche Ersatzformen wie der sogenannte Oberflächersatz oder die achsgeführte Prothese in Frage. Die Implantation der Kunstgelenke erfolgt unter Verwendung modernster computergestützter Navigationsverfahren.