Innere Medizin – Kardiologie

Der Herzschlag ist unser Lebensrhythmus: 50 bis 80 Mal schlägt das Herz pro Minute, das gilt als Faustregel – allerdings nur bei einem Menschen. Ein Blauwal-Herz ist deutlich langsamer, es schlägt selbst bei Anstrengung nur ca. 18 Mal die Minute, das Herz einer Maus dagegen bringt es auf 500. Alle gemeinsam haben jedoch, dass das Herz der zentrale Punkt jedes Körpers ist. Rund zehn Liter Blut pro Minute pumpt das menschliche Herz in die Adern und versorgt so den gesamten Körper mit lebensnotwendigem Sauerstoff.

In der Abteilung für Kardiologie werden neben sämtlichen Erkrankungen der Inneren Medizin vor allem Herz- und Kreislauferkrankungen diagnostiziert und therapiert. Ob Patienten nun mit Erkrankungen der Herzkranzgefäße, des Herzmuskels oder der Herzklappen ins Haus kommen, ob eine Implantation eines Herzschrittmachersystems nötig ist oder eine Schlaganfallbehandlung – all diese Erkrankungen werden in Erding qualitativ hochwertig versorgt. Dabei arbeiten die Ärzte eng mit Spezialisten anderer Fachgebiete zusammen: die hauseigene Chirurgie steht beratend und bei Bedarf operierend zur Verfügung.

Die Erdinger Experten nutzen dabei modernste Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, die seit Anfang dieses Jahres noch deutlich erweitert wurden: seit März 2011 befindet sich im Haus zudem ein Herzkatheterlabor, in dem Herzkammer und Herzkranzgefäße nicht nur untersucht, sondern viele Erkrankungen ohne Zeitverzögerung direkt behandelt werden können. Daneben kann die Abteilung auf zahlreiche externe Kooperationspartner zurückgreifen, darunter das Deutsche Herzzentrum München sowie die kardiologische Praxis Drs. Schuffenhauer, Adler und Kopf im Medizin Campus Erding. Auch in der Klinik Dorfen gibt es einen entsprechenden Schwerpunkt in Form der kardiologischen Belegabteilung. Diese stellt insbesondere im östlichen Landkreis die Versorgung von Herzpatienten sicher und arbeitet eng mit Erding und den Partnern zusammen. So besteht im ganzen Landkreis höchste Versorgungskompetenz rund um die Uhr.