Hier finden Sie einen Überblick über das angebotene Leistungsspektrum der Schlaganfalleinheit.

Diagnostische Verfahren

Um schnell die richtigen therapeutischen Maßnahmen und die geeignete Behandlung einleiten zu können, müssen zunächst zwei Fragen geklärt werden: Was hat den Schlaganfall verursacht und wo genau im Gehirn ist der Schlaganfall entstanden? Dies geschieht mit Hilfe zweier bildgebender Verfahren – der Computertomographie (CT) und der Kernspintomographie (MRT).

Außerdem klären neurologische Untersuchungen, welche Bereiche des Gehirns nicht mehr oder nur eingeschränkt funktionieren. Dabei überprüft der Neurologe via Videokonferenz unter anderem die Reflexe, Koordination, Gedächtnisleistung, Sprache und Orientierung des Patienten.

Computertomographie
Der Arzt kann in den allermeisten Fällen mit dieser Untersuchung zwischen einer Durchblutungsstörung und einer Hirnblutung unterscheiden.

Kernspintomographie
Gehirngewebe wird noch genauer darstellt und erfasst selbst kleinste Veränderungen und Unregelmäßigkeiten im Gehirn.

Ultraschalluntersuchung (TEE und UKG)
Beim Ultraschall werden die Blutgefäße des Herzens über die Speiseröhre untersucht sowie ein genaues Bild des Blutstromes im Kopf und Halsbereich wiedergegeben

Herzuntersuchung (Elektrokardiogramm)
Liegt vielleicht eine Herzrhythmusstörung als Auslöser für einen Hirninfarkt vor?

Blutuntersuchung (ggf. Lumbalpunktion)
Besonderes Augenmerk wird auf die Blutplättchen gelegt, da diese eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung spielen.

Angiographie (Gefäßdarstellung)
Blutgefäße werden mittels Röntgenkontrastmittel sichtbar gemacht und geben dem Arzt Hinweise inwieweit Gefäße eingeengt bzw. verschlossen sind.

Lumbalpunktion
Untersuchung der Lymphflüssigkeit im Rücken durch schmerzfreie Punktion des Rückgrats.

Lysetherapie (Blutgerinnsel-auflösendes Verfahren)
Ist ein Blutgerinnsel der Auslöser, wird zunächst versucht, dieses mithilfe spezieller Medikamente aufzulösen.

Telekonsil mit Neurologen (Kooperation mit TEMPiS)


Frührehabilitation bei einem Schlaganfall

Warum setzt man so früh wie möglich Rehamaßnahmen an? Um langfristig drohende irreversible Schäden des Gehirns und dadurch verursachte Komplikationen abzuwenden oder zu verringern.

Das wichtigste Ziel ist es, Patienten möglichst schnell wieder am Leben außerhalb des Krankenhauses teilhaben zu lassen. Voraussetzung hierfür ist es, die Funktionen der Organe zu stabilisieren. Bei der darauffolgenden Früh-Rehabilitation steht die Wiederherstellung der Selbstständigkeit im Vordergrund.

Ständige Überwachung lebenswichtiger Funktionen

Tägliche Besprechung im gesamten Therapieteam

Individuelle Pflege
nach Bobath
Kinästhetik
Basale Stimulation 

Logo-, Ergo-, Physiotherapie