Geburten im Klinikum Landkreis Erding im Jahr 2020

Die Corona-Pandemie hat im Jahr 2020 im Klinikum Landkreis Erding für einen Einbruch an Patientenzahlen gesorgt, da über weite Strecken nur medizinisch notwendige Behandlung durchgeführt wurden, um Kapazitäten für Notfälle – sowohl Covid-Erkrankte als auch andere – freizuhalten. Nicht betroffen davon war allerdings die Geburtshilfe: fast 50 Kinder mehr als im Vorjahr sind im Erdinger Klinikum vergangenes Jahr auf die Welt gekommen. Insgesamt 644 Geburten konnte der Kreißsaal in Erding 2020 verzeichnen. In den letzten 20 Jahren gab es nur dreimal höhere Geburtenzahlen: im Jahr 2016 waren es 695, im Jahr 2007 waren es 685 und im Jahr 2002 waren es 668 Geburten.

Landrat Martin Bayerstorfer freut sich über die gestiegenen Zahlen: „Das zeigt, dass werdende Eltern der Geburtshilfe im Klinikum Landkreis Erding vertrauen und sich auch in Pandemiezeiten immer mehr dafür entscheiden, ihr Kind hier zu bekommen. Es war die richtige Entscheidung, in die Geburtshilfe deutlich zu investieren!“ Nachdem die Erdinger Geburtshilfe im Sommer 2017 aufgrund Hebammenmangels schließen musste, stand für Landrat Martin Bayerstorfer sofort fest, dass das nur vorübergehend der Fall sein würde. Die Zeit bis zur Wiedereröffnung wurde nicht nur genutzt, um neue Hebammen zu finden und die Vergütung zu verbessern. Es wurde auch der Kreißsaal auf Betreiben des Landrats in dieser Zeit schnell und unbürokratisch modernisiert. In einem enormen Kraftakt ist es so gelungen, als eines von wenigen Krankenhäusern deutschlandweit, eine vorübergehend geschlossene Geburtshilfe wieder in Betrieb zu nehmen.

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