Neue Fachkräfte für die Intensiv- und Anästhesiepflege

    

12 Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben ihre Fachweiterbildung für die Intensiv- und Anästhesiepflege (DKG) erfolgreich absolviert. Diese erfolgte berufsbegleitend, dauerte zwei Jahre und umfasste 720 Stunden Theorieunterricht am Bildungszentrum für Gesundheitsberufe in Erding, unter Leitung von Frau Ivonne Sartor. Darüber hinaus waren die Teilnehmenden insgesamt 1800 Praxisstunden auf der Intensivstation und in der Anästhesie eingesetzt.

Die Intensiv- und Anästhesiepflege ist sehr anspruchsvoll. Zugelassen für die Weiterbildung sind nur examinierte Pflegekräfte mit mindestens sechs Monaten Berufserfahrung im Intensiv- oder Anästhesiebereich.

Als Pflegekraft für Anästhesie- und Intensivpflege wird ein hohes Maß an Belastbarkeit vorausgesetzt. In diesem Beruf kommt es auf gewissenhaftes und konzentriertes Arbeiten an. Darüber hinaus müssen Fachkräfte auf ihre Patienten eingehen können und ihnen empathisch begegnen. Auch körperlich und emotional anspruchsvolle Situationen dürfen die Pflegenden nicht von der verantwortungsvollen Bewältigung aller anfallenden Aufgaben abhalten. Auch technisch ist der Beruf sehr anspruchsvoll, da viele komplexe und zum Teil lebenswichtige Geräte zu bedienen sind.

Die Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildung in Anästhesie- und Intensivpflege betreuen hauptsächlich Menschen, die intensivmedizinische Behandlung brauchen. Sie betreuen demzufolge Patienten während und nach komplexen operativen Eingriffen oder Traumata. Sie überwachen die Organfunktionen und führen Behandlungsmaßnahmen durch. Die Vorbereitung von Narkosen, das kontrollieren der Vitalfunktionen sowie die Abläufe während der Narkose sicher gestalten und Aufgaben bei bestimmten Anästhesieverfahren zu übernehmen sind Bestandteile der Anästhesiepflege. Im Notfall leiten Intensiv- und Anästhesiepflegekräfte lebensrettende Sofortmaßnahmen ein.

Adin Hasanhodzic, Alexandra Schenkl, Anne Poetzelsberger, Bojan Karaconji, Franziska Sellmaier, Maria Luft, Marica Lovric, Melanie Scherer, Milica Golemic, Sandra Roßdeutscher, Theresa Rott und Verena Schratzenstaller, Michael Gügel (Leiter des BZG), Ivonne Sartor (Leiterin der Weiterbildung), Dr. Dirk Last (Krankenhausdirektor) und Franz-Josef Hofstetter (1. Stellvertretender Landrat); Foto: Markus Hautmann

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