Urologie im Klinikum Landkreis Erding erhält ein neues Uroskop

2021 hat ein ganz besonderes Highlight parat gehalten: am Klinikum Landkreis Erding wurde die neue Hauptabteilung für Urologie mit Chefarzt Dr. Thomas Vogt etabliert. „Damit die neue Abteilung auch hervorragend starten kann, haben wir als Landkreis kräftig investiert“, so Landrat Martin Bayerstorfer. „Wir haben das nötige Personal eingestellt, und wir haben auch die medizin-technische Ausrüstung auf den neuesten Stand gebracht und die Räumlichkeiten saniert.“

Eine der letzten Maßnahmen wurde nun fertig gestellt: das sogenannte Uroskop, ein urologischer Röntgen-Arbeitsplatz, wurde eingebaut und ist in Betrieb genommen worden. Dafür hat der Landkreis Erding insgesamt rund 330.000 Euro investiert – davon 300.000 Euro für das Gerät sowie 30.000 Euro für die Baumaßnahmen.

Das neue Gerät hat das bisherige, mittlerweile sehr in die Jahre gekommene ersetzt, bietet modernste Röntgentechnik und ermöglicht der Abteilung die Durchführung aller röntgengestützten minimalinvasiven Therapien und Diagnostik in der Urologie auf dem neuesten Stand der Technik und Wissenschaft. „Wir als Team der Abteilung für Urologie sind sehr froh und dankbar über diese Investition, da diese uns in die Lage versetzt die Bürger des Landkreises in unserem Fachgebiet optimal zu versorgen“, freut sich Chefarzt Dr. Vogt.

Insbesondere gilt dies für die Behandlung von Harnleiter und Nierensteinen im Rahmen einer Harnleiter- bzw. Nierenbeckenspiegelung und für die Behandlung von größeren Nierensteinen von außen, der sogenannten PCNL (Perkutanen Steinentfernung). Besonderer Wert wurde auch auf optimalen Strahlenschutz gelegt. Die Röntgendosis und damit die Strahlenbelastung ist so gering wie möglich gehalten – deutlich geringer als bei alten Geräten, was sowohl für die Patienten als auch die Operateure von großem Vorteil ist. Dazu kommen vielseitige Dokumentationsmöglichkeiten mit hervorragender Qualität der Aufnahmen, die die Arbeit ebenfalls erleichtern.

Geplant, vorbereitet und koordiniert wurden die Arbeiten zum Einbau des Uroskops vom Fachbereich 12 des Landratsamts, der für die reibungslose und zeitlich schnelle bauliche Umsetzung verantwortlich zeichnete.

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